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Sony Ericsson verfehlt Markterwartungen

Donnerstag, 12. Juli 2007 / 07:05 Uhr

New York - Sony Ericsson hat seinen Gewinn im zweiten Quartal um gut die Hälfte gesteigert. Damit verfehlte der weltweit viertgrösste Handy-Hersteller jedoch die Markterwartungen.

Sony Ericsson verkauft mehr Geräte im Billigsegment.

Der Vorsteuergewinn des Gemeinschaftsunternehmens von Ericsson und Sony stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 55 Prozent auf 327 Millionen Euro, wie das Unternehmen am mitteilte. Analysten hatten im Durchschnitt indes mit einem Zuwachs auf 385 Millionen Euro gerechnet.

Der Umsatz stieg um knapp 37 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro und erfüllte damit die Erwartungen. Im abgelaufenen Quartal verkaufte Sony Ericsson 24,9 Millionen Mobiltelefone, 59 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Vor allem in den niedrigen und mittleren Preissegmenten habe es Zuwächse gegeben, hiess es weiter.

Auch Motorola schraubt Erwartungen herunter

Der US-Handyhersteller Motorola hat unterdessen seine Geschäftserwartungen nach unten geschraubt und rechnet nun mit einem Verlust im zweiten Quartal. Das Minus aus dem fortlaufenden Geschäft werde sich auf zwei bis vier Cent pro Aktie belaufen, teilte der Konzern am Mittwoch nach US-Börsenschluss mit.

Auch die Umsatzprognose setzte Motorola herab: Hier erwartet der Konzern nun noch 8,6 bis 8,7 Milliarden Dollar. Bislang war er davon ausgegangen, dass der Umsatz vom ersten Quartal - er betrug 9,4 Milliarden - ungefähr gehalten werden könne.

Motorola geht nach eigenen Angaben nicht mehr länger davon aus, dass seine Mobilfunksparte im Geschäftsjahr 2007 profitabel ist. Verantwortlich dafür sei der schleppende Verkauf in Europa und Asien, hiess es zur Begründung.

(fest/sda)