Sony Ericsson: Windows Mobile öffnet Tor in die USA Dienstag, 19. Februar 2008 / 14:17 Uhr aktualisiert: 15:03 Uhr
Wien - Mit der Präsentation der neuen Smartphone-Linie Xperia und ihrem ersten Vertreter X1 hat Sony Ericsson auf der Handymesse GSM Mobile World Congress in Barcelona für Aufsehen gesorgt.
 Die Flaggschiff-Serie Xperia setzt auf offene Entwicklerkits.
Neben der iPhone-ähnlichen Touch-Oberfläche, einem optischen Bedienelement sowie der in das Gehäuse integrierten Tastatur markiert das X1 auch eine Abkehr im Highend-Segment vom Betriebssystem Symbian hin zu Windows Mobile.
«Die Entscheidung hat neben gewissen technologischen Vorteilen sicherlich auch mit unseren Bestrebungen auf dem US-Markt zu tun, wo Windows Mobile gut etabliert ist», erklärt Rolf Weiss, Head of Marketing Austria & Switzerland bei Sony Ericsson.
Das Kapitel Symbian sieht Weiss in Verbindung mit der neuen Xperia-Linie aber noch nicht abgeschlossen. So sei es durchaus denkbar, dass weitere Xperia-Modelle zukünftig mit dem Windows-Mobile-Konkurrenten ausgestattet werden.
Betriebssystem wenig Bedeutung
Der Wahl des Betriebssystems misst der Marketing-Chef ohnehin wenig Bedeutung zu. So soll die Bereitstellung offener Entwicklerkits unabhängig von der verwendeten Plattform garantieren, dass die technischen und funktionellen Möglichkeiten der Modelle ausgeschöpft werden.
Apple ist diesen Schritt bei seinem iPhone bis heute schuldig geblieben, hat aber bereits angekündigt, ein entsprechendes Entwicklerkit im Laufe des ersten Halbjahres 2008 freizugeben.
Rätselraten um Tastatur
Das vieldiskutierte Design des vorgestellten X1 sei nicht automatisch als Gradmesser für weitere Modelle zu sehen, so Weiss weiter. «Zukünftige Xperia-Modelle werden vielleicht ganz anders aufgebaut sein und möglicherweise auf eine integrierte Tastatur verzichten. Wir wollen uns alle Optionen offen halten.»
Weiter Rätselraten herrscht ausserdem über die Zukunft der modifizierten P-Reihe bzw. die Fortführung von Modellen mit der von Sony Ericsson entwickelten Wipptastatur.
Weiss wollte ein weiteres Modell mit den besagten Gehäusespezifika für die Zukunft weder ausschliessen, noch bestätigen. Die Verkaufszahlen des aktuellen Business-Smartphones P1 bezeichnete er allerdings als sehr gut.
(tri/pte)
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