Solar-Drohnen erobern Entwicklungsländer Mittwoch, 17. Februar 2016 / 10:36 Uhr
Solaranlagen produzieren nicht nur sauberen Strom, sie könnten bald auch Drohnen füttern.
 Solar-Drohnen von Mobisol.
Besonders in ländlichen Gebieten in Entwicklungsländern soll das die Zustellung kleiner Pakete revolutionieren: Die Flugobjekte können auch weite Strecken zurücklegen, wenn sie zwischendurch auf den Dächern der Dorfbewohner Energie tanken können.
Vorhandene Solar-Netzwerke nutzen
Das ist die Vision von Mobisol, einer deutschen Firma, die günstige Solar-Home-Systeme entwickelt. In Ruanda und Tansania wurden bereits rund 30.000 davon installiert, durch eine Mietkaufoption können die Solarpaneele in etwa drei Jahren abbezahlt werden. Der neueste Clou des Unternehmens sind die Ladestationen, die für den reibungslosen Betrieb der Drohnen sorgen sollen.
«Der Betrieb ist kohlenstofffrei, die Energie kommt von der Sonne; und es entsteht ein dezentralisiertes Einkommen, da Kunden mit einem zusätzlichen Geldfluss belohnt werden, wenn die Drohnen mit der Elektrizität aus ihrer Solaranlage aufgeladen werden», heisst es vonseiten des Unternehmens Mobisol.
Infrastruktur-Defizite ausgleichen
Infrastrukturelle Defizite in ländlichen Gebieten können durch den Ausbau des Netzwerks an Solar-Home-Systemen und Ladestationen überwunden werden. Mobisol hofft, mit seinem Vorhaben «die Leben unserer Kunden zu verbessern, während wir zur weltweiten Abschwächung des Klimawandels beitragen».
(arc/pte)
Artikel-Empfehlungen:
 | | 8.Mrz 12:25 Uhr
Autonome Drohnen verzichten auf Kameras |
 | 7.Mrz 17:30 Uhr
Schwimmende Panels: Themse wird zum Solarpark |
 | 10.Feb 12:01 Uhr
Lernende Drohnen sollen Rettungskräfte unterstützen |
 | | 13.Jan 11:46 Uhr
«Robo-Falke» fängt verdächtige Fluggeräte |
 | | 13.Jan 08:39 Uhr
Trick lässt einäugige Drohnen sanft landen |
|