Sieben Bewerbungen für drei neue GSM-Frequenzen Montag, 6. Oktober 2003 / 12:45 Uhr aktualisiert: 14:34 Uhr
Biel - Sieben Unternehmen bewerben sich um eine der drei neuen Konzessionen für zusätzliche GSM-Frequenzen (Global System for Mobile Communication). Wie das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) mitteilte, entscheidet die ComCom bis Ende Jahr über den Zuschlag.
 Mobilfunk-Antennen.
Die Bewerbungen für eine Konzession mussten bis Ende September bei der Eidgenössischen Kommunikationskommission (ComCom) eingereicht werden.
Nach BAKOM-Angaben reichten die sieben Mitbewerber ganz unterschiedliche Projekte ein: Stadtnetze etwa für Basel, Firmennetze für Geschäftskunden, Erschliessung von Nischenmärkten, landesweite Dienste auf Roaming-Basis mit bestehenden Anbietern und Lösungen für das mobile Telefonieren in Flugzeugen.
In einer ersten Phase werde nun geprüft, ob die Bewerber den gesetzlichen Auflagen entsprechen und die Projekte auch finanzieren können. Sind diese Kriterien erfüllt, werden Business- und Serviceplan, Konzept und Umsetzung, Marktbeeinflussung, Innovation sowie Kohärenz und Glaubwürdigkeit beurteilt.
Die sieben Bewerber sind laut BAKOM die Unternehmen Global Networks Switzerland AG, In&Phone SA, SITA, Swissphone Systems AG, Télésonique SA, Tele2 und Technocell AG.
Das BAKOM hatte die drei Konzessionen für Mobiltelefonie auf GSM-Basis am 15. Juli ausgeschrieben. Die bestehenden Mobilfunk-Anbieter Swisscom, Sunrise und Orange waren ausgeschlossen.
Die drei neuen Konzessionen werden mit Frequenzen von 3,8 MHz (19 Kanälen) ausgestattet. Sie lassen sich mit drei Zusatzblöcken von je 1 MHz erweitern. Swisscom, Sunrise und Orange verfügen je über Frequenzen von 25 Mhz.
(fest/sda)
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