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Push to Talk wird Standard-Feature

Mittwoch, 3. August 2005 / 07:28 Uhr

Push to Talk (PTT), der mobile Sprachdienst, der das Handy mit Walkie-Talkie-Funktionalität ausstattet, wird zunehmend zum Standard-Feature bei Mobiltelefonen.

In den USA ist 'Push To Talk' schon länger akzeptiert und verbreitet.

Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Push to Talk für GSM-/3G-Netze" der Global mobile Suppliers Association (GSA). Der GSA-Studie zufolge integriert 2005 ein Grossteil der auf dem Markt erschienenen Mobiltelefone das Push to Talk-Feature. Die Zahl der PTT-Handys alleine bei den zehn untersuchten Herstellern belief sich auf 57.

Push to Talk ist kommerziell mittlerweile in 33 Mobilfunknetzen weltweit verfügbar. In Europa gibt es PTT-Dienste in 15 Mobilfunknetzen, in Asien sind es elf Mobilfunknetze mit PTT, in Nord- und Südamerika zusammen nur fünf und im Nahen Osten zwei. Hinzu kommt eine ungenannte Zahl von Mobilfunknetzen, bei denen PTT noch in den Implementierungs- oder der vorkommerziellen Testphase steckt.

Der in den USA schon seit längerer Zeit akzeptierte und weit verbreitete Dienst ist in Europa bislang nur schwach verbreitet und für Nutzer und Netzbetreiber gleichermassen Neuland. Eine im Juli veröffentliche Studie weist nach, dass in Europa Push to Talk nur zögerlich vorankommt - die Betreiber suchen noch nach geeigneten Preismodellen und Positionierungsstrategien.

(Christian Horn/teltarif.ch)


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