Als Grund nannte die Mobilfunkfirma, dass die durchschnittlichen Umsätze pro Nutzer stark ausgefallen seien. In den ersten neun Monaten belaufe sich der Umsatz damit auf 13,3 Mrd. Euro. Dies sei ein Plus von 6,3 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Auch die Zahl der Kunden sei um 2,9 Prozent auf 46,9 Millionen gewachsen. Alleine im dritten Quartal 2003 seien 1,325 Millionen Kunden hinzugekommen. In der Schweiz hat Orange mittlerweile 1,055 Mio. Kunden (+13,5 Prozent).

Zum Ertrag machte der Konzern keine Angaben. Bezüglich Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) und Cash-Flow liegen wir über Plan und werden auch das Gesamtjahr entsprechend abschliessen, sagte Orange Schweiz-Chef Andreas Wetter.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2003 zeigte sich Orange gemäss den Angaben zuversichtlich, einen EBITDA von mindestens 6,3 Mrd. Euro zu erreichen.

France Télécom (FT) will nun seine Mobilfunktochter komplett übernehmen und hat für alle ausstehenden Orange-Aktien einen Kaufpreis von 9,50 Euro je Aktie angeboten. Zu Börsenschluss am Vorabend waren Orange-Aktien mit 9,52 Euro gehandelt worden.

Für die Schweiz habe die Übernahme durch France Télécom nur Vorteile: Marketing und die Beschaffung würden im Rahmen der Gruppe koordiniert. Auch bei den Angeboten für Firmenkunden arbeitet Orange Schweiz mit der FT-Netzwerktochter Equant zusammen.

(bert/sda)