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Nokia steigert Gewinn trotz sinkender Handypreise

Donnerstag, 26. Januar 2006 / 15:37 Uhr
aktualisiert: 15:53 Uhr

Helsinki - Der finnische Nokia-Konzern hat im vergangenen Jahr trotz sinkender Handypreise den Umsatz um 16 Prozent auf 34,2 Mrd. Euro (53 Mrd. Franken) gesteigert.

Die sinkenden Handypreise dämpften das Resultat im vierten Quartal.

Der Reingewinn legte um 13 Prozent auf 3,6 Mrd. Euro zu. Zum Abschluss des vergangenen Jahres kam der mit Abstand grösste Anbieter von Mobiltelefonen aber unter Druck. Der Reingewinn im Schlussquartal sank um 1 Prozent auf 1,1 Mrd. Euro, wie Nokia in Helsinki mitteilte. Der operative Ertrag schrumpfte im vierten Quartal 2005 um 6 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro.

Wechsel an Konzernspitze

Konzernchef Jorma Ollila zeigte aber sich zufrieden mit dem Jahresabschluss. Ollila, der im Sommer in den Verwaltungssrat wechselt und an der Konzernspitze vom derzeitigen Mobilfunk-Chef Olli-Pekka Kallasvuo abgelöst wird, verwies auf den auf 33 Prozent gestiegenen Weltmarktanteil seines Unternehmens.

Nokia erwarte für 2006 einen weltweiten Anstieg beim Absatz der Handybranche um 10 Prozent. Allerdings werde der Durchschnittspreis je Mobiltelefon möglicherweise weiter leicht fallen. Er war für Nokia im vierten Quartal auf 99 Euro gegenüber 102 Euro im dritten gesunken.

(ht/sda)


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