Dell mit wassergekühltem Schnellcomputer Donnerstag, 24. Mai 2007 / 09:32 Uhr
Wien - Der Computerbauer Dell hat mit dem «XPS 720 H2C Edition» einen Rechner vorgestellt, der die Herzen von Game-Freaks höher schlagen lässt.
 Multimediaanwendungen wie das Videoscheiden benötigen eine solch hohe Rechenleistung.
Das Gerät bietet die volle Ausstattung, die von einem High-End-PC aktuell erwartet werden kann, heißt es bei Dell. «Der XPS 720 liefert ausreichende Power für all jene, die höchste Grafikanforderungen an ihren Rechner stellen», sagt Stefan Kaltenberger, Dell-Marketingverantwortlicher für die DACH-Region, im Gespräch mit pressetext.
Im Inneren des Computers verrichtet ein Vier-Kern-Prozessor Intel Core 2 Extreme mit 2,66 Gigahertz seine Arbeit. Dell übertaktet ihn serienmäßig auf 3,46 Gigahertz. Um die Hitzeentwicklung unter Kontrolle zu bekommen, wird das System von einer Wasserkühlung auf der optimalen Temperatur gehalten. Die Hauptspeichermodule stammen von Corsair und haben eine Gesamtkapazität von zwei Gigabyte. Der Speichertakt wurde von 800 auf 1.066 Megahertz angehoben. Weiters sind zwei 160 Gigabyte große SATA-Festplatten mit 10.000 Umdrehungen pro Minute und drei Gigabit Datendurchsatz pro Sekunde sowie RAID-Unterstützung an Bord. Zwei Nvidia GeForce 8800 GTX Grafikkarten mit jeweils 768 Megabyte Grafikspeicher, die Creative-Audiokarte SoundBlaster X-Fi XtremeMusic und ein Bluray-Laufwerk runden das System ab.
Nicht nur für Hardcore-Spieler
Äußerlich präsentiert sich das Gerät in glänzendem Schwarz oder gebürstetem Aluminium, die Front ist entweder schwarz oder rot und wird durch mehrfarbige LEDs illuminiert.
Als Käufer für diesen High-Perfromance-PC sieht der Marketingleiter zwei Gruppen. Auf der einen Seite sind es Hardcore-Spieler. «Der XPS 720 macht es möglich, ein Autorennspiel auf einem 27-Zoll-Schirm zu spielen und dabei zu erleben, dass sich jeder einzelne Grashalm neben der Strecke bewegt», so Kaltenberger. Die zweite Gruppe benötigt die Rechenleistung für Multimediaanwendungen, beispielsweise zum Schneiden hochauflösender Videos.
Preis keine Hürde
Zu beachten ist bei derartiger Ausstattung natürlich auch der Preis. Das System ist in den USA ab sofort für 5.999 Dollar zu haben. Europäische Spieler müssen sich noch einige Wochen gedulden, heißt es in der Aussendung. «Die Anforderungen an die Hardware werden laufend höher. Sowohl Gamer als auch die Spielentwickler treiben uns an, ständig leistungsfähigere Rechner zusammenzustellen», so Kaltenberger.
Die Hürde des hohen Preises sieht Kaltenberger bei diesen Kunden nicht. «Die Leute investieren hier in aktuellste Hardware, die sie lange haben und die zudem aufgerüstet werden kann.» Es handelt sich dabei zwar um ein «kleines, feines Segment», allerdings steige die Nachfrage. In Österreich werden etwa einige hundert Stück dieser High-End-Klasse pro Monat verkauft, meint Kaltenberger abschließend gegenüber pressetext.
(ht/pte)
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