Asus Padfone Infinity im Hands-On: Teurer Qualitäts-Sprung Donnerstag, 28. Februar 2013 / 11:20 Uhr aktualisiert: 19:40 Uhr
Auf dem Mobile World Congress 2013 (Alles zum MWC) hat Asus die dritte Generation seines Verwandlungskünstlers Padfone vorgestellt. Das neue Asus Padfone Infinity bietet neben edlen Metalloberflächen gegenüber dem Vorgänger nochmals verbesserte technische Details an, die bekannte mobile Docking-Station in Tablet-Form ist ebenfalls an Bord.
 Auf dem Mobile World Congress 2013 (MWC) hat Asus die dritte Generation seines Verwandlungskünstlers Padfone vorgestellt.
Mit einem Preis von stolzen 999 Euro ohne Vertrag reisst das neue Padfone aber auch ein gewaltiges Loch in den Geldbeutel. Wir haben uns den Edel-Androiden aus Taiwan einmal aus der Nähe angeschaut. Das Gehäuse des Asus Padfone Infinity besteht aus sehr edlem gebürsteten Aluminium. Das neue Modell ist ausgezeichnet verarbeitet und sieht einfach sehr gut aus. Die Kanten des Handys sind durchaus scharf geschnitten, aber nicht unangenehm, das 141 Gramm schwere und knapp 9 Millimeter dünne Smartphone liegt sehr gut in der Hand. Negativ: Der Akku ist nicht wechselbar, aber mit 2400 mAh recht gut dimensioniert. Die Hauptkamera sitzt wie üblich an der Rückseite, sie löst mit 13 Megapixel auf und löst recht schnell aus.
Herausragendes Display
Etwas grösser und (noch) besser als beim Padfone 2 ist das Display des Padfone Infinity geworden. Es hat nun eine Diagonale von 5 Zoll und löst 1 920 mal 1 080 Pixel auf - ein weiteres Full-HD-Smartphone also. Der Bildschirm des Vorgängers war bereits wirklich gut, aber beim Infinity setzt Asus noch einen drauf. Das Display bietet tolle Farben und Kontraste, auch die Blickwinkelstabilität ist ausgezeichnet. Viel besser geht es derzeit nicht. Mit dem schnellen Quad-Core-Prozessor vom Typ Qualcomm Snapdragon 600 mit 1,7 GHz läuft das Padfone, das mit Android 4.2 Jelly Bean ausgeliefert wird, zudem sehr schnell. Technisch ist das Smartphone also ebenfalls auf der Höhe, auch hier hat Asus ganze Arbeit geleistet.
Beim Tablet-Dock hat sich optisch wenig getan im Vergleich zum Padfone 2, das Design ist weitestgehend gleich geblieben. Lediglich die Halterung für das Smartphone musste durch die geänderten Masse etwas angepasst werden. Auf den Tisch auflegen kann man auch das Tablet des Padfone Infinity nicht ohne dass es hin und her kippelt. Dafür hat das Tablet jetzt ebenfalls eins Full-HD-Display, und auch hier kann sich der Bildschirm bei der Darstellung wirklich sehen lassen. Farben, Kontraste, Blickwinkel - das sieht alles sehr gut aus. Der Akku mit seinen 5000 mAh verdreifacht die Laufzeit, die das Smartphone alleine aufweist.
Der erste Eindruck des Infinity-Modells ähnelt dem, der sich auch beim Test des Asus Padfone 2 eingestellt hatte: Der Preis ist sehr hoch und der wirkliche Mehrwert des Tablet-Docks ungewiss. Irgendwie schade, dass das sehr gute Smartphone nicht alleine verkauft wird. (Steffen Herget/teltarif.ch)
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