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Apple erzielt Einigung

Samstag, 4. Juni 2005 / 08:58 Uhr

San Francisco - Im Streit um allzu kurzlebige Batterien für die ersten drei iPod-Generationen hat sich der US-Computerhersteller Apple zu Schadensersatzzahlungen bereit erklärt, die ihn bis zu 100 Millionen Dollar kosten könnten.

Der Ipod ist ein absoluter Kassenknüller.

Nach Gerichtsangaben sieht die aussergerichtliche Einigung vor, dass die rund zwei Millionen US-Kunden, die vor dem 1. Juni 2004 einen der digitalen Musikplayer erstanden hatten, einen Warengutschein für Apple-Produkte in Höhe von 50 Dollar erhalten.

Nur 5 statt 12 Stunden Laufzeit

Die Kläger hatten Apple vorgeworfen, die Lebensdauer der iPod-Batterien überschätzt zu haben: Statt zwölf Stunden zu halten, wie in der Gebrauchsanweisung angegeben, waren die Batterien bereits nach fünf Stunden verbraucht. Der Einigung in der Gemeinschaftsklage muss am 25. August noch ein Richter in Kalifornien zustimmen.

Apple hat seit der Einführung seines iPods Ende 2001 bislang mehr als 15 Millionen Stück seiner digitalen Musikabspielgeräte verkauft. In den USA ist der digitale Nachfolger des Walkman zum absoluten Renner geworden. Neben dem Standard-Modell bietet das Unternehmen preisgünstigere Mini-Versionen sowie Photo-iPods an.

(kst/sda)


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