ANDROID
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Android: Tipps zum Internet-Browser

Sonntag, 3. April 2011 / 23:29 Uhr

Die meisten Android-Handys haben den auf Chromes Webkit-Engine basierten Standard-Browser vorinstalliert, HTC liefert auf den aktuellen Modellen wie z.B. dem HTC Desire HD eine erweiterte Version dieses Browsers. Wir stellen Ihnen die Funktionen des Android-Browsers vor.

Das Google Nexus S mit Android.

Der Android-Browser lässt sich sich wie fast jeder Web-Browser auf dem PC bedienen: Die Adressleiste oben dient zur Eingabe von URLs und gleichzeitig auch als Suchfeld. Welche Suchmaschine dort verwendet wird, lässt sich bei den neueren HTC-Handys in den Einstellungen weit unten festlegen. Diese Zeile verschwindet automatisch, wenn eine Webseite angezeigt wird, um Platz auf dem Bildschirm freizugeben. Schieben Sie den Bildschirm ganz nach oben, um wieder an das Eingabefeld zu kommen.

Auf den meisten Android-Handys ist entweder Google oder die Webseite des Handyherstellers als Startseite voreingestellt. Da sich die Adressleiste als Suchfeld nutzen lässt, braucht man beim Start keine Suchmaschinenseite. Viel nützlicher ist es, in den Einstellungen als Startseite eine persönliche Online-Lesezeichenverwaltung wie z.B. die mobile Webseite von Delicious (m.delicious.com) einzutragen, mit der man seine persönlichen Bookmarks zwischen PC und Smartphone synchron halten kann. Dort sind nach Anmeldung die eigenen Lesezeichen sofort zu sehen. Über die Save-Funktion lassen sich auf dem Handy neue Lesezeichen anlegen, die dann auch umgekehrt auf dem PC verfügbar sind.

Die Lesezeichen überall dabei

Statt starrer Ordner verwendet Delicious sogenannte Tags, die den Lesezeichen zugeordnet werden können. Jedes Lesezeichen kann mehrere Tags haben und so in mehreren Kategorien zu finden sein. Die persönliche Lesezeichensammlung wird in Echtzeit aktualisiert und steht ohne aufwändige Import- und Exportfunktionen sofort auf beliebig vielen Computern zur Verfügung. Mit dem Browser-Plug-In DeliciousDroid lassen sich Webseiten direkt beim Besuch auf Delicious speichern. Tippen Sie dazu länger auf die Adresszeile und wählen Sie im Menü «Seitenlink weiterleiten». Jetzt öffnet sich die Auswahl aller im System eingetragenen Kommunikationsmethoden, die sich zum Weiterleiten von Links eignen. Das Gleiche funktioniert auch mit Lesezeichen oder Einträgen aus der Verlaufsliste und der Liste der meist besuchten Webseiten.

Wenig Fenster offen halten

Der Android-Web-Browser kann mehrere Fenster mit verschiedenen Webseiten gleichzeitig geöffnet halten, die aber nicht als wirkliche Fenster gleichzeitig auf dem Bildschirm erscheinen. Sie können jederzeit schnell zwischen den geöffneten Fenstern wechseln. Da jedes geöffnete Tab Speicherplatz frisst, sollten Sie nicht benötigte Fenster mit einem Klick auf das x-Symbol auch wieder schliessen.

Der Web-Browser ist für die Bedienung mit dem Finger optimiert und verarbeitet daher grosse Flächen als Links, auch neben dem eigentlichen Linktext. Um einen Textbereich zu markieren und in die Zwischenablage zu kopieren, wählen Sie den Menüpunkt «Mehr/Text auswählen». Jetzt können Sie einen Textbereich mit dem Finger auswählen, der automatisch in die Zwischenablage kopiert wird, um ihn in einer anderen App wieder einzufügen.

(Christian Immler/teltarif.ch)


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